Radioaktive Strahlung ist überall, denn wir sind alle einer gewissen Belastung durch radioaktive Strahlung aus dem Erdinneren ausgesetzt. Je nach verwendeten Baumaterialien holen wir uns durch die Wahl unserer Baustoffe und Baumaterialien weitere radioaktive Strahler in unsere unmittelbare Nähe.
Die hier aufgeführten Baustoffe sollten nach Möglichkeit im Hausbau vermieden werden, da sie unnötig das Risiko einer Krebserkrankung durch erhöhte Strahlenbelastung vergrößern:
- Bimssteine
- Kalksandstein
- Phosphat-Gips
- Hochofenschlacke
- Einige Natursteine (Granit)
Was hier in dieser Liste nicht erwähnt wird, ist die Belastung durch Radongas.
Radon ist ein radioaktives Edelgas, das aus dem Erdreich entweicht, je nach Bauweise eines Hauses durch Risse ins Gebäude gelangen kann und sich dort anreichert. Das eigentlich kritische ist die Tatsache, dass sich seine Zerfallsprodukte, die auch wieder radioaktiv sind, an Staubteilchen anlagern, eingeatmet werden und sich in der Lunge festsetzen können, wo sie weiter strahlen und das Krebsrisiko erhöhen.
Radonbelastungen aus dem Untergrund sind nicht überall gleich. Wer in radonbelasteten Gebieten wohnt, sollte seine Wohnsituation überprüfen, um dieses Risiko auszuschließen.
Schutz bietet z.B. eine dichte Betonwanne im Keller ( kein Naturkeller !). Viel Lüften der Kellerräume wenn eine Belastung festgestellt wurde. Im Sanierungsfall eventuell Ventilatoren, die die belastete Kellerluft absaugen und für gute Belüftung sorgen.